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Mach es Dir einfach: Agiles Projektmanagement für mehr Erfolg

Die Projektdeadline wurde zum dritten Mal verschoben, die Gesamtkosten sind doch höher als erwartet und die Motivation der Teammitglieder ist dementsprechend geschwächt. Das ist bei klassischer Projektplanung, die auch Wasserfallmethode genannt wird, oftmals an der Tagesordnung.

Was wäre, wenn man stattdessen den Zeit- und Kostenrahmen fest definiert und das Ergebnis als variabel ansieht? Oft kommen während des Projekts neue Erkenntnisse und Anforderungen zum am Anfang festgesetzten Ziel dazu, die nur schwer in den festen Projektplan integriert werden können.

Agiles Projektmanagement setzt auf wenige und einfache Regeln, mit denen das Projektteam selbstständig, effizient und flexibel an der erfolgreichen Fertigstellung des Projekts arbeitet.

Was ist agiles Projektmanagement

Wenn man das gesamte Projekt in kleine, flexibel anpassbare und sich wiederholende Unterschritte aufteilt, nennt man das agiles Projektmanagement. Dabei organisiert sich ein abteilungsübergreifendes Team selbst und hält durch Priorisierung und Anpassung der einzelnen Ziele das Projekt im Gang. Der Vorteil ist, dass zu jeder Zeit Änderungen möglich sind. Statt langwieriger Planung am Projektanfang setzt man somit auf kurzfristigere Planung und Abstimmung im Projektteam.

Bereits am Anfang stehen der Endtermin und die Kosten fest, das Ergebnis ist variabel und kann während des Projekts angepasst werden. Dabei ist die Frage welche Anforderungen können innerhalb des festgesetzten Rahmens umgesetzt werden?

Mittlerweile wird agiles Projektmanagement mit Scrum, Kanban & Scrumban erfolgreich in allen Geschäftsbereichen und Industrien verwendet. In verschiedenen Variationen wird es z. B. im Marketing, der Softwareentwicklung und der Eventplanung verwendet.

 

Was ist der Unterschied zu klassischem Projektmanagement

Bei der klassischen Wasserfallmethode wird der Umfang und Ergebnis des Projekts am Anfang festgelegt. Die Projektkosten und meist auch der Termin zur Fertigstellung werden geschätzt. Meist wird während des Projekts dann festgestellt, dass Zeit und Budget nicht ausreichen oder das aktuelle Ergebnis entspricht nicht den Anforderungen. Oft müssen während des Projekts der Termin zur Fertigstellung oder die Kosten angepasst werden um das festgesetzte Ziel zu erreichen.

 

Agiles Projektmanagement mit den Arbeitstechniken Scrum, Kanban & Scrumban

Bei Scrum führen viele Zwischenergebnisse zum Ziel

Step-by-Step

Bei Scrum gibt es vier Positionen für die Projektmitglieder. Das Projektziel wird durch den Produkt Owner festgesetzt, der Scrum Master sorgt für einen reibungslosen Projektablauf, das Arbeitsteam ist für die Umsetzung zuständig und die Stakeholder, die eine passive Position als Beobachter haben. Mittlerweile ist es deutschlandweit möglich sich zum zertifizierten Scrum Master oder zertifizierten Scrum Product Owner weiterzubilden und dadurch das eigene Team optimal im agilen Projektmanagement zu unterstützen.

Bei Scrum werden am Anfang die Anforderungen an das Ergebnis in einer Liste, dem sogenannten Product Backlog, zusammengefasst und priorisiert. Jeden Monat entscheidet das Team zusammen mit dem Product Owner welche Aufgaben erledigt werden. Diese Aufgaben werden in einzelne Arbeitsschritte untergliedert, die in einer Übersicht, dem Sprint Backlog, notiert werden.

Die einzelnen Arbeitsschritte sollen in einem vorher festgesetzten Zeitraum erledigt werden. Bewährt hat sich die Sprintlänge von 14 Tagen, je nach betrieblicher Anforderung kann dieser Zeitraum verkürzt bzw. verlängert werden.

Während eines Sprints trifft sich das Arbeitsteam jeden Tag für 15 Minuten zusammen (daily standup meeting) mit dem Scrum Master. In diesen kurzen Meetings wird besprochen an welchen Aufgaben die Teammitglieder arbeiten werden und auf welche Probleme sie während ihrer Arbeit gestoßen sind.

Nach erfolgreicher Fertigstellung eines Sprints werden wieder neue Aufgaben ausgewählt und der Arbeitsprozess startet von Neuem. Während der ganzen Zeit ist der Scrum Master dafür verantwortlich, dass alle Teammitglieder ihre Aufgaben verstanden haben und ungestört arbeiten können.

Vorteile von Scrum

Flexibilität & Einfachheit

  • Die Projektschritte können nach jedem Zyklus flexibel priorisiert werden.
  • Spezielle Anforderungen werden bei jedem Sprint durchdacht und umgesetzt.
  • Durch sich wiederholende, kleine Arbeitsschritte können Fehler schnell behoben werden.
  • Erfahrungen, die in einem Arbeitsschritt gesammelt werden, können bereits im nächsten Schritt angewendet werden.

 Zufriedenheit

  • Durch Selbstbestimmung bei der Arbeit sind die Teammitglieder motiviert und zufrieden.
  • Transparenz bei der Planung und Aufgabenverteilung verhindert Unzufriedenheit im Team.
  • Alle Teammitglieder stimmen sich in den täglichen Meetings ab, das sorgt für enge Zusammenarbeit und ein “Wir-Gefühl”.
  • Durch einfache, leicht verständliche Regeln kann sich das Team auf die Aufgaben konzentrieren.

 Transparenz

  • Durch regelmäßige Auswertung der Zwischenziele ist gut erkennbar, ob das Projekt im geplanten Zeit- und Kostenrahmen ist.
  • Tägliche Meetings und die Darstellung der einzelnen Aufgaben sorgen für Transparenz unter Kollegen.

 Produktivität & Qualität

  • Einfache Projektregeln und wenig Pflegeaufwand ermöglichen eine hohe Zeitersparnis.
  • Abteilungsübergreifende Teams erreichen abgerundete Ergebnisse und sorgen für Wissensaustausch im Team.
  • Änderungen am Projektziel können leicht umgesetzt werden.

 

 

Kanban macht Arbeitsabläufe sichtbar

Kanban-Board

Der Begriff Kanban kommt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „Tafel“. Denn um ein kontinuierliches Arbeiten zu erreichen, werden bei der Kanban Methode alle Aufgaben und Probleme auf einer Tafel festgehalten. Dieses System wurde 1947 bei Toyota in Japan entwickelt, um die Produktivität in der Produktion zu verbessern.

Die bei Kanban verwendete Tafel ist in Spalten und Zeilen aufgeteilt, dabei werden die Aufgaben meist auf einzelnen Zetteln notiert. Für die einzelnen Arbeitsschritte gibt es jeweils eine Spalte, dadurch können die Aufgaben, wenn sie im ersten Arbeitsschritt fertig gestellt worden sind in die nächste Spalte verschoben werden. Mittlerweile gibt es digitale Kanban/Scrum Boards, die besonders für Teams geeignet sind, die nicht am gleichen Ort arbeiten. Die Projektmitglieder holen sich von dieser Kanban Tafel selbstständig ihre nächsten Aufgaben, sobald sie mit einem Arbeitsschritt fertig sind.

Um zu erreichen, dass die Teammitglieder konzentriert und zügig arbeiten können, wird eine maximale Anzahl an Aufgaben pro Spalte definiert.

Auftretende Probleme werden an der entsprechenden Stelle dargestellt und nach Betrachtung behoben. Da sowohl Aufgabe und als auch Hindernisse an einer Stelle dargestellt werden, lassen sich auftretende Verzögerungen im Arbeitsprozess frühzeitig erkennen.

Im Gegensatz zu Scrum wird bei Kanban also das Projekt nicht aufgeteilt, es werden lediglich alle Arbeitsschritte und die auftretenden Hindernisse dargestellt. Kanban eignet sich eher für regelmäßig anstehende Aufgaben und kleine Projekte.

Kostenloser Download

Vorteile bei Kanban

Transparenz

  • Klare Übersicht des Projektstands durch Darstellung und Gliederung aller Aufgaben.

 Effizienz

  • Probleme können eindeutig und frühzeitig identifiziert werden.
  • Konzentriertes, fokussiertes Arbeiten der Projektmitglieder wird ermöglicht.
  • Wiederkehrende Probleme können leicht erkannt und behoben werden.

 Schnelligkeit

  • Die Begrenzung der Aufgaben pro Arbeitsschritt sorgt für eine schnelle Abwicklung.
  • Multitasking und regelmäßiges Verschieben der Aufgaben wird vermieden.

 Flexibilität

  • Wegen der wenigen Regeln ist das Kanban Prinzip individuell anpassbar.

 Zufriedenheit

  • Die Selbstbestimmung bei der Arbeit macht die Teammitglieder motiviert und zufrieden.
  • Durch einfache Regeln kann sich das Team auf die einzelnen Aufgaben konzentrieren.

 

 

Scrumban – die Arbeitsmethoden von Scrum werden mit Kanban dargestellt

Mit Scrum zu arbeiten erfordert vom Projektteam viel Disziplin. Mittlerweile hat sich als dritte, agile Projektmanagementmethode Scrumban entwickelt, die eine Mischung aus Scrum und Kanban ist. Häufig wird Scrumban nicht als solches eingeführt, vielmehr entsteht es in der betrieblichen Praxis. Projektteams, die bereits Kanban nutzen, fangen beispielsweise an, sich täglich zu treffen (daily standup meeting) und verwenden noch weitere Elemente aus Scrum, wie die Arbeitsaufteilung in Sprints. Denn oft ergibt sich Scrumban daraus, dass der Arbeitsprozess auf dem Kanban Board dargestellt wird und gleichzeitig je nach Unternehmen einzelne Elemente aus Scrum verwendet werden.

Das ermöglicht eine starke, flexible Anpassung an das Unternehmen und bietet die Vorteile beider Methoden. Dabei ist es wichtig die Elemente sinnvoll zu kombinieren und darauf zu achten, dass die grundlegenden Prinzipien erhalten bleiben. Bei falschem Aufweichen der Regeln kann es zu Fehlern im Projekt führen. Denn wenn z. B. der Scrum Master zum alt bekannten Projektmanager gemacht wird, dann kann das Arbeitsteam die anstehenden Aufgaben nicht mehr eigenverantwortlich auswählen und ist deswegen in kürzester Zeit überfordert.

 

Agiles Projektmanagement im eigenen Unternehmen

Vielseitig in fast jedem Unternehmen einsetzbar, macht agiles Projektmanagement für Projektteams und Management einen großen Unterschied im täglichen Arbeiten. Durch leicht verständliche Regeln, Flexibilität und stetige Verbesserung an bestehenden Prozessen ist es eine Arbeitsmethode, die für hochwertige Ergebnisse und Zufriedenheit im Team sorgt.

Für den einfachen Wechsel von der Wasserfallmethode hin zu agilem Projektmanagement mit Scrum oder Kanban gibt es Workshops und Agenturen, die Betriebe professionell unterstützen. Dabei ist es wichtig, sich das eigene Unternehmen mit den existierenden Strukturen anzusehen und dann ein individuell angepasstes, agiles Projektmanagement einzuführen. Wer diese Variante des Projektmanagements erst einmal ausprobieren möchte findet evtl. unsere Kanban Vorlagen und Checkliste zum Ausdrucken hilfreich.

Habt Ihr schon Erfahrungen mit agilem Projektmanagement gemacht? Denkt Ihr darüber nach es bei Euch im Unternehmen einzuführen?

Schreibt uns unter info@tivity.one, wir freuen uns auf Euer Feedback.

Die häufigsten Produktivitätskiller am Arbeitsplatz – und wie Sie Ihre Produktivität verbessern

Zahlreiche Studien beschäftigen sich mit dem Thema Produktivität am Arbeitsplatz. Doch was verringert Konzentration und Produktivität tatsächlich? Gibt es praktische Lifehacks um dem entgegen zu wirken?

Das Onlineportal Careerbuilder hat herausgefunden, dass privates Handynutzen, soziale Medien, privates Surfen im Netz, Klatsch und Tratsch und Mails die größten Produktivitätskiller im Büro sind.

Produktivitaetskiller

Gefahr durch Ablenkung

Produktionskiller: Emails

Laut einer Studie verbringen Angestellte wöchentlich einen Arbeitstag, also rund 7,5 Stunden, mit dem Lesen und Beantworten von Mails. Dazu gehört auch das anschließende wieder eindenken in die vorherige Arbeit, die durch das Bearbeiten der Mails unterbrochen wurde. 

Bei Emails ist es hilfreich einen bestimmten Zeitraum festzulegen, in welchem man sie bearbeitet. So ist am Rest des Tages kontinuierliches Arbeiten ohne Ablenkungen möglich. Für bestimmte Mailadressen sollte man eine Ausnahme machen. So könnte man alle Mails vom Chef oder wichtigen Geschäftspartnern in einen  extra Ordner leiten. Um nichts wichtiges zu verpassen, sollte dieser Ordner mehrfach am Tag kontrolliert werden.

 

Produktionskiller: Soziale Medien

Soziale Netzwerke wie Facebook, Youtube und Twitter stören den Arbeitsalltag maßgeblich. Das ergab eine Umfrage bei der Büroangestellte zum Thema Produktivität am Arbeitsplatz befragt wurden.

Wer kennt das nicht? Kurz bei Facebook schauen was es Neues gibt. Den Wetterbericht für die nächsten Tage googeln. Dann noch schnell den Kollegen ein lustiges Youtube-Video auf dem Tablet zeigen.

Pausen nutzen

Das sind alles Dinge, die zwar nur eine Minute dauern, sich aber über den Tag summieren. In Maßen ist es völlig in Ordnung sich zwischendurch mit anderen Dingen zu beschäftigen. Allerdings nur solange es nicht mitten in einem Arbeitsintervall stattfindet. Die Pause nach den Arbeitsphasen kann man nutzen, um sich mit den Kollegen auszutauschen oder einen Kaffee aus der Küche zu holen.

Versuchungen widerstehen

Um sich nicht hinreißen zulassen mal eben auf den sozialen Netzwerken nachzuschauen oder im Internet zu surfen, gibt es verschiedene Erweiterungen für den Browser, die bestimmte Seiten temporär oder komplett sperren. Für Firefox gibt es zum Beispiel LeechBlock und für Chrome StayFocusd 

Wenn die Versuchung nicht mehr da ist, fällt es viel leichter sich zu konzentrieren.

 

Produktivitäskiller: Smartphone

 Es ist empfehlenswert sein Handy während der Arbeitszeit in den „Nicht-Stören-Modus“ zustellen. In diesem Modus legt man eine bestimmte Zeit fest in der man nicht bei seiner Arbeit unterbrochen werden will. Während diesem Zeitraum bleibt das Handy stumm. Wenn man für einige wenige Nummern erreichbar bleiben möchte, kann man diese als Ausnahme festlegen. Fast jedes Betriebssystem verfügt mittlerweile über einen solchen“Nicht-Stören-Modus“. Er ist sinnvoll, weil die ständige Ablenkung durch das Smartphone den Arbeitsrhythmus immer wieder aufs Neue stört. So stellen Sie den „Nicht-Stören-Modus“ bei einem iPhone oder iPad ein. Bei Smartphones mit dem Android Betriebssystem gibt es die kostenlose App „Do Not Disturb“. Das Konzept hierbei ist ähnlich.

 

Produktionskiller Klatsch und Tratsch

Gegen die Unterbrechungen, die von den Kollegen ausgehen, ist es schwieriger etwas zu unternehmen. Besonders wenn man in einem Großraumbüro arbeitet, wird man schnell abgelenkt. Zunächst sollte man den Kollegen vor einer Arbeitsphase mitteilen, dass man jetzt die nächsten 30 Minuten möglichst nicht angesprochen werden will. Die kurzen Pausen zwischendurch können für den Informationsaustausch genutzt werden. Manche Arbeitgeber erlauben es auch mit Kopfhörern Musik zu hören. Grade Kopfhörer die Umgebungsgeräusche ausblenden sind fürs konzentrierte Arbeiten am besten geeignet.

Wenn man zwischendurch Anrufe entgegen nehmen muss, eignen sich Kopfhörer mit integriertem Headset. So kann man das Großraumbüro um sich herum besser ausblenden. Dabei sollte man aber entspannende Musik wählen, die einen nicht ablenkt. Auf Streamingportalen wie zum Beispiel Spotify und Onlineplattformen wie Youtube findet man viele Konzentrations-Playlists. Alternativ bietet das Homeoffice eine gute Möglichkeit ungestört zu arbeiten, sofern Ihr Chef dies in Betracht zieht. Ein neuer Trend sind die sogenannten Busylights.

Diese sind ideal für Großraumbüros. Sie zeigen den Kollegen schon von Weitem an, dass man nicht gestört werden will oder gerade telefoniert. Man stellt sich einfach eins auf den Schreibtisch. Wenn man nicht angesprochen werden will, schaltet die rote Leuchte an.

 

Produktivitätskiller: Konzentration

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass sich ein Mensch maximal 90 Minuten am Stück konzentrieren kann. Deswegen dauern Schulstunden und Vorlesungen auch höchstens 90 Minuten, bevor es eine Pause gibt. Auch Multitasking kann, laut einer Studie, die eigene Produktivität um bis zu 40% verringern.

 

Was kann ich also tun, um meine Produktivität zu verbessern?

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung

Zunächst ist das Erkennen seiner persönlichen Produktivitätskiller wichtig. Nehmen Sie sich Zeit und analysieren Sie wodurch Sie oft abgelenkt werden.

Produktivitaet verbessern

Persönliche Grundbedürfnisse

Es ist wichtig, dass die Voraussetzungen stimmen und alle Grundbedürfnisse erfüllt sind. Es ist konzentrationsfördernd sich gesund zu ernähren, Sport zu treiben, ausreichend zu schlafen und genug zu trinken. Denn wenn die Voraussetzungen nicht stimmen, ist es für unser Gehirn schwer sich auf etwas Anderes zu konzentrieren.

 

Arbeitseinteilung hilft die Produktivität zu steigern

Wie vorhin schon erwähnt, beträgt die maximale Konzentrationsspanne eines Menschen um die 90 Minuten. Man sollte seine Arbeit also in Zeitintervalle von 60 bis 90 Minuten einteilen.


Die Pomodoro Technik

  • Die Pomodoro Technik geht sogar noch weiter. Bei ihr dauern die Arbeitsphasen 25 Minuten.
  • Darauf folgen 5 Minuten Pause. Dieser Ablauf wird drei mal wiederholt.
  • Anschließend macht man 15 Minuten Pause.
  • Durch die kurzen, intensiven Intervalle soll die Konzentration konstant gehalten werden.


Eisenhower Matrix

Außerdem kann es helfen seine Aufgaben zu priorisieren. Dabei ist die sogenannte Eisenhower Matrix sehr hilfreich. In ihr werden die Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit sortiert, um zu entscheiden was wann erledigt werden sollte. Die vier Kategorien gehen von dringend/wichtig bis nicht dringend/nicht wichtig. Durch diese Bewertung ist es einfacher zu entscheiden, welche Aufgaben sofort erledigt werden sollten und welche eventuell sogar gar nicht gemacht werden müssen.

 

Voraussetzungen an den Arbeitsplatz

Ein ordentlicher Arbeitsplatz, an dem man sich wohlfühlt, ist mindestens genauso wichtig.

Arbeitsplatz (2)

Bürostuhl und Schreibtisch

Zu einem guten Arbeitsplatz gehören ein bequemer Bürostuhl, der Rückenschmerzen vorbeugt. Außerdem ein großer Schreibtisch, auf dem man viel Platz hat seine Unterlagen auszubreiten. Nichts ist schädlicher für die Produktivität, als ständig aufstehen zu müssen, um Ordner wegzuräumen. Hier ein etwas skurriles, aber sehr interessantes Beispiel für den absolut perfekten BürostuhlDie Altwork Station kann kaum noch als Bürostuhl bezeichnet werden. In ihr kann man PC-Arbeiten im Stehen, Sitzen und Liegen erledigen. Man kann sogar zwischendurch ein erfrischendes Powernap machen.

 

Licht und Temperatur

Genügend Licht, vor allem Tageslicht, sollte vorhanden sein. Es gibt inzwischen sogar Lampen, die Tageslicht mitsamt Schatten simulieren können. „Durch die Kombination unterschiedlicher LED-Typen ist sogar eine dynamische Anpassung an den individuellen Lichtfarben-Bedarf möglich, um die Illusion zu perfektionieren.“ (Wolfgang Messer, „Unsichtbare“ Tageslicht-Simulation) Die richtige Temperatur ist ebenfalls entscheidend. Denn wer schwitzt oder friert, dem fällt es schwerer sich zu konzentrieren.

 

Pflanzen am Arbeitsplatz

Auch Pflanzen am Arbeitsplatz haben einen positiven Einfluss auf  die Atmosphäre im Büro. Denn laut einer Studie machen grüne Büros Angestellte glücklicher und produktiver.

 

Zusammenfassung

Um sich nicht von den ständig eintreffenden Emails ablenken zu lassen, hilft es, wenn man sich für jeden Tag einen festen Zeitraum zum Bearbeiten der Mails festlegt. So ist man den Rest des Tages gedanklich frei von Emails.

Beim Produktionskiller Soziale Medien gilt, Pausen nutzen und den Versuchungen widerstehen. Wer Hilfe bei der Selbstdisziplin braucht, kann Tools wie Stayfocusd und LeechBlock verwenden.

Der Ablenkung durch das Smartphone zu entgehen, fällt leichter, wenn beim Handy während der Arbeitszeit der „Nicht Stören Modus“  (beim iPhone) eingestellt ist. Gegen das laute Großraumbüro lässt sich mit Kopfhörern oder dem Prinzip der Busylights  vorgehen. Eine weitere Alternative bietet in manchen Fällen auch das Homeoffice.

Um wirklich produktiv zu sein, muss man konzentriert arbeiten. Für die Konzentration ist es wichtig Pausen zu machen. Die Pomodoro Technik und das Eisenhower Prinzip fördern ebenfalls die Konzentration.

Vernünftig arbeiten kann man nur, wenn der Arbeitsplatz groß genug und einigermaßen bequem ist. Er sollte hell beleuchtet sein und die Temperatur darf nicht zu warm oder kalt eingestellt sein.

Alles in Allem verbessert man seine Produktivität, indem man sich in Selbstdisziplin übt, auf das Wesentliche konzentriert, Pausen macht und das ein oder andere Tool zur Hilfe nimmt.

Coworking Spaces in Deutschland

Coworking Space – flexible Arbeitsplätze für Start-ups, Freelancer & Kreative Coworking stammt aus den USA und bietet Freelancern und Unternehmensgründern moderne Arbeitsmöglichkeiten und Flexibilität. Der Arbeitsplatz wird nach Bedarf angemietet und Investitionen in die Infrastruktur entfallen. Ein Coworking Space ist mehr als ein gemieteter Arbeitsplatz – Coworker arbeiten unabhängig und profitieren von einem kreativen und kommunikativen Umfeld. Bedingt durch die steigende Zahl der Freelancer, ist Coworking inzwischen ein wachsender Trend.

Coworking Space – moderner Arbeitsplatz mit vielen Vorteilen

Freelancer sind in vielen Fällen Einzelkämpfer und arbeiten an Heimarbeitsplätzen oder in angemieteten Büroräumen. Ein Coworking Space bietet eine Vielzahl an Vorteilen und ist insbesondere für Unternehmensgründer eine interessante Alternative. Wir haben die wichtigsten Punkte aufgelistet, die für einen Coworking Space sprechen:

  • Kostenersparnis – hohe Investitionen in die Infrastruktur entfallen.
  • Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Freelancern
  • Hilfestellung für Start-ups durch andere Nutzer
  • Förderung der Arbeitsroutine
  • Repräsentative Firmenadresse
  • Möglichkeit zur Nutzung von Zusatzangeboten
  • Professionelles Arbeitsumfeld

 

Coworking Space – Auswahl von Locations in deutschen Großstädten

BERLIN

Ahoy
Wattstr. 11, 13355 Berlin
www.ahoyberlin.com/
Preise: 15 EUR (Tag) – 190 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 19.00 Uhr (Angebot: 24/7)

Betahaus
Prinzessinnenstr. 19 bis 20, 10969 Berlin
www.betahaus.com/berlin/
Preise: 15 EUR (Tag) – 159 EUR (Vollzeit)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 8.00 – 20.00 Uhr (Angebot: 24/7)

co.up
Adalbertstr. 8, 10999 Berlin
http://co-up.de
Preise: 14,99 EUR (Basic-Monat, 1 Tag/Woche) – 315 EUR (Vollzeit)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 10.00 – 19.00 Uhr

ESDIP Coworking
Grünberger Str. 48 B, 10245 Berlin
http://esdipberlin.com/space/
Preise: 15 EUR (Tag) – 285 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 19.00 Uhr

SquareHaus Coworking
Bülowstr. 6, 10783 Berlin
www.coworking-berlin-squarehaus.de
Preise: 249 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

Wostel
Hobrechtstr. 66, 12047 Berlin-Neukölln
www.wostel.de/wostel_de/wostelcoworking.html
Preise: 10 EUR (Tag) – 175 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr

HAMBURG

Betahaus
Eifflerstr. 43, 22769 Hamburg
www.hamburg.betahaus.de/
Preise: 17 EUR (Tag) – 720 EUR (Jahr)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 19.00 Uhr

Karoviertel ETAGE 21
Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg
www.gewerberaum-hamburg.de/
Preise: 180 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

WERKHEIM
Planckstr. 13, 22765 Hamburg
www.werkheim-hamburg.de
Preise: 11 EUR (Tag) – 450 EUR (Monat, All-inclusive-Büro)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr

 

MÜNCHEN

Combinat56
Adams-Lehmann-Str. 56, 80797 München
www.combinat56.de/
Preise: 20 EUR (halber Tag) – 350 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

IDEA-KITCHEN Coworking Space
Hansastr. 181, 81373 München
www.idea-kitchen.de/
Preise: 9 EUR (halber Tag) – 200 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 19.00 Uhr

NUTRION
Rosa-Bavarese-Str. 3, 80639 München
www.nutrion.net/
Preise auf Anfrage
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr (24/7 möglich)

Smartvillage Coworking
Winzerer Str. 47d, 80797 München
www.smart-village.info/
Preise: 30 EUR (Tag) – 199 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

WORKLABS
Wilhelm-Wagenfeld-Str. 16, 80807 München
www.worklabs.de
Preise: 450 EUR (Monat/Flexdesk) – 550 EUR (Monat/Fixdesk)
Öffnungszeiten: 24/7

 

KÖLN

COLABOR Coworking
Vogelsanger Str. 187, 50825 Köln
www.colabor-koeln.de/angebot/
Preise: 100 EUR (40 Stunden/Monat) – 250 EUR (Vollzeit/Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

SOLUTION SPACE
Am Hof 20-26, 50667 Köln
http://solutionspace.de/
Preise: 8 EUR (4 Stunden) – 290 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr

 

FRANKFURT / MAIN

Design Offices / Frankfurt
Barckhausstr. 1, 60325 Frankfurt
www.designoffices.de/
Preise auf Anfrage
Öffnungszeiten: 24/7

The Office – Coworking Space
Eschborner Lanstr. 42-50, 60489 Frankfurt
www.the-office-frankfurt.de/
Preise: 150 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

 

STUTTGART

Coworking0711
Gutenbergstr. 77a, 70197 Stuttgart
www.coworking-stuttgart.de
Preise: 15 EUR (Tag) – 270 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

COWORKING PROFITABLE
Epplestr. 5A, 70597 Stuttgart
www.coworking-profitable.de/
Preise: 30 EUR (Tag) – 370 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

 

DÜSSELDORF

Coworking Space GarageBilk
Bilker Allee 217, 40215 Düsseldorf
www.garagebilk.de
Preise: 3 EUR (Stunde) – 599 EUR (4 Personen/Monat)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 20.00 Uhr (24/7 möglich)

 

DORTMUND

Heimatdesign
Hoher Wall 15 / 44137 Dortmund
www.heimatdesign.de/coworking/
Preise: 15 EUR (Tag) – 550 EUR (3 Personen/Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

 

ESSEN

Unperfekthaus Coworking Space
Friedrich-Ebert-Str. 18, 45127 Essen-City
www.unperfekthaus.de/
Preise: 199 EUR (Schreibtisch/Monat) – 329 EUR (Büro/Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

 

BREMEN

Bürovilla-Coworking
Hollerallee 8, 28209 Bremen
www.bremer-business-center.de/
Preise: 79 EUR (4 Tage/Monat) – 280 EUR (24/7/Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

Weserwork-Coworking
Konsul-Smidt-Str. 8 R, 28217 Bremen
www.weserwork.de
Preise: 50 EUR (Basic-Flat/Monat) – 300 EUR (Pro-Flat/Monat)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 17.00 Uhr

 

LEIPZIG

Raumstation
Lützner Str. 9 (Haus K), 04177 Leipzig
www.raumstation-berlin.net/
Preise: ab 99 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

StudioDelta
Angerstr. 40-42 (Haus B) 04177 Leipzig
www.studiodelta.de/
Preise: 10 EUR (Tag) – 150 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

 

DRESDEN

CoFab Coworking
Pohlandstr. 19, 01309 Dresden
www.cofab.de
Preise: 20 EUR (Tag) – 250 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 8.00 – 19.00 Uhr

Neonworx Coworking
Franklinstr. 20, 01069 Dresden
www.neonworx.de/
Preise: 14 EUR (Tag) – 210 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr

 

HANNOVER

Edelstall Coworking Space
Schwarzer Bär 2, 30449 Hannover
http://edelstall.de/
Preise: 10 EUR (Tag) – 240 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: 24/7

Modul57
Gerberstr. 3 a, 30169 Hannover
www.modul57.de/
Preise auf Anfrage
Öffnungszeiten: Montag – Donnerstags, 9.00 – 18.00 Uhr und Freitag, 9.00 – 15.00 Uhr

 

NÜRNBERG

Coworking Nürnberg
Josephsplatz 8, 90403 Nürnberg
www.coworking-nuernberg.de
Preise: 19 EUR (Tag) – 319 EUR (Monat)
Öffnungszeiten: Montag – Freitag ab 9.00 / Open End (24/7 wird auf Anfrage angeboten)

hib COWORKING
Äußere Bayreuther Str. 59, 90409 Nürnberg
www.nuernberg-coworking.de/
Preise auf Anfrage
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 09.00 – 13.00 und 14.00 – 18.00 Uhr

 

Coworking Space – Arbeitsplatz der Zukunft

Ein Coworking Space bietet Flexibilität, ein kreatives Umfeld und die moderne Möglichkeit einer individuell an unterschiedliche Anforderungen angepasste Arbeitsweise. Kennt Ihr Locations, die wir nicht aufgelistet haben? Schreibt uns unter info@tivity.one und empfehlt anderen Freelancern den idealen Coworking Space!