Agiles Marketing einfach erklärt und erfolgreich umgesetzt [Infografik]

Agiles Marketing kommt häufig erst dann ins Gespräch, wenn die alten Ansätze nicht mehr so funktionieren wie früher. Das eigene Produkt wurde nicht zielgruppengerecht entwickelt, Push-Marketing-Strategien bleiben immer häufiger hinter den Erwartungen zurück und der Return On Investment für klassische Werbung lässt sich schon lange nicht mehr rechtfertigen.

In Zeiten des digitalen Wandels hast auch du dich bestimmt schon gefragt, wie Marketing besser funktionieren kann.

Zum Thema Agiles Marketing gibt es unzählige Ressourcen. Auch wir haben den Begriff in unserem ersten Artikel der Reihe „Agiles Marketing“ bereits ausführlich erklärt. Einen umfassenden Guide to Agile Marketing gibt es hier.

Wir wollen in diesem Beitrag mittels unserer eigens erstellten Infografik zeigen, was hinter Agilem Marketing steckt und wie es sich von traditionellen Ansätzen unterscheidet. Darauf aufbauend bieten wir Tipps, wie du Agiles Marketing am besten in eigenen Unternehmen umsetzen kannst.

Agile Grundsätze im Schnelldurchlauf

Prinzipiell geht es beim Thema Agiles Marketing vor allem um eines: Schnelligkeit. Ziel ist es, die eigene Arbeitsweise so anzupassen, dass das Marketing schnell und kreativ auf neue Trends und Gegebenheiten reagieren kann.

Ein Beispiel aus dem letzten Jahr: Donald Trump wird Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Agiles Marketing bedeutet, dass bereits Minuten später die passenden Tweets zur Veröffentlichung bereitstehen und das eigene Produkt nach nur wenigen Tagen einen neuen Werbeslogan bekommt.

Doch Vorsicht! Schnell bedeutet nicht immer gut. Um erfolgreich zu sein, muss Marketing zudem exakt auf die Kundenbedürfnisse eingehen. Menschenorientiertes Marketing braucht Offenheit und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit, zwei wichtige Kernwerte in der agilen Welt.

Idealerweise sind damit alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen, um wertschöpfenden Content mit den richtigen Kommunikationskanälen zur optimalen Zeit an die passende Zielgruppe zu vermitteln.

Die nachfolgende Infografik zeigt die wichtigsten Merkmale des Agilen Marketing sowie dessen Unterschiede zu traditionellen Ansätzen.

Der Weg vom traditionellen zum Agilen Marketing

Einmal eingeschlagen ist der Weg in Richtung Agiles Marketing für viele Teams nicht nur interessant, sondern nahezu unabdingbar für nachhaltiges Wachstum und Innovation.

Die Umstellung auf transparente Prozesse und Arbeitsweisen ist allerdings nicht immer ganz einfach. Methoden wie Scrum oder Kanban helfen dabei, sinnvolle Zwischenziele zu formulieren und gleichzeitig das große Ganze im Blick zu behalten.

Auch das Team kann sich durch mehr Freiheit und Eigenverantwortung weiterentwickeln, denn: Im Gegensatz zu klassischen Ansätzen fokussiert sich Agiles Marketing auf eine funktionsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Teams und Abteilungen. Im Ultimate Guide to Agile Marketing sind hierzu nochmal alle Informationen zusammengetragen.

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Die drei wichtigsten Schritte für Agiles Marketing im eigenen Unternehmen

Gerade bei der Einführung agiler Marketingmethoden stehen viele Führungskräfte vor einem vermeintlich unbezwingbaren Berg an Veränderungen. Doch der Wechsel von traditionellen Modellen hin zu mehr Agilität kann sehr einfach gestaltet werden.

Von unserer Infografik ausgehend stellen wir die drei wichtigsten Schritte vor.

1. Den eigenen Standort analysieren

Kaum ein Unternehmen wendet ausschließlich traditionelle Methoden an. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich Eure Organisation irgendwo in der Mitte der Skala zwischen traditionellem und Agilem Marketing befindet.

Um den nächsten Schritt in Richtung Agilität zu wagen, muss daher zunächst einmal der genaue Standort analysiert werden. Folgende Fragen können dabei helfen:

  • Wie arbeiten wir heute?
  • Was sind unsere größten Probleme?
  • Wo können (und wollen) wir uns weiterentwickeln?
  • Welche Methoden funktionieren am besten, welche am wenigsten?
  • Wo verlieren wir die meisten Ressourcen?
  • Wo generieren unsere Ressourcen den besten Output?
  • Was machen unsere Wettbewerber anders bzw. besser?

 

2.  Die für das eigene Unternehmen sinnvollen Methoden und Tools finden

Für kleinere, eng vernetzte Teams reicht häufig eine relative kurze Einführungsphase. Jedes Teammitglied muss sich dabei zu einer aktiven und langfristigen Umsetzung der neuen Methoden verpflichten sowie Mut zur Veränderung mitbringen. Der Ultimate Guide to Agile Marketing bietet hier einen guten Einstieg.

Größere Unternehmen finden sich mit einer komplexeren Ausgangslage konfrontiert. Hier sollte sich die Unternehmensführung überlegen, gezielt Ansprechpartner auszubilden (zum Beispiel als Agile Coaches oder Scrum-Master) und in den einzelnen Abteilungen einzusetzen. Auch die Einführung agiler Mitarbeiterführungsansätze wie beispielsweise Objectives and Key Results (OKRs) ist zu empfehlen.

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3. Passende Applikationen und Software-Lösungen wählen

Bei der Umsetzung agiler Methoden (Getting Things Done, Kanban oder Scrum) im Tagesgeschäft helfen flexible Applikationen und Software-Lösungen. Diese sollten bereits bestehende Systeme sinnvoll integrieren und ergänzen, denn nichts ist störender als noch ein weiteres Planungstool. Neues muss nicht kompliziert sein!

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Scrum und Kanban für Agiles Marketing

In einer Welt ständiger Veränderung und zunehmender Komplexität ist Agiles Marketing durch seine einfachen Prozessen und klaren Zielsetzungen ein wichtiger Schlüssel zum Unternehmenserfolg. Und auch Studien belegen dies: Bain & Company beispielsweise zeigen in einem im September 2016 veröffentlichten Bericht, dass sich Innovationsgeschwindigkeit und Teamproduktivität beim Einsatz agiler Methoden mehr als verdoppeln.

In diesem Artikel stellen wir euch daher die wichtigsten Prozesse für Agiles Marketing vor, die Ihr als Voraussetzung für die Umsetzung im eigenen Unternehmen braucht. Agile Marketing bis ins letzte Detail vorgestellt, gibt es im Ultimate Guide to Agile Marketing.

 

Agile Grundsätze und ihre Integration im Marketing

Vor der Einführung agiler Marketing-Prozesse sollte sich jede Organisation mit den agilen Grundsätzen, Werten und Prinzipien vertraut machen. Denn ob agile Methoden Teil des Unternehmens werden sollten ist immer auch eine Frage der Kompatibilität mit den eigenen Unternehmenswerten.

Wie also lauten die vier wichtigsten agilen Grundsätze?

  1. Interaktion mit Einzelpersonen: Der direkte und laufende Austausch zwischen Menschen ist wichtiger als fest definierte Tools und Prozessschritte
  2. Bereitstellung funktionsfähiger Einzelschritte: Im Fokus liegen erste umsetzbare Ergebnisse statt umfassender Dokumentation.
  3. Zusammenarbeit mit dem Kunden: Die eigenen Kunden werden direkt in die Projektentwicklung mit eingebunden.
  4. Reagieren auf Änderungen: Zeitnahes Eingehen auf aktuelle Veränderungen und Schaffen kreativer Lösungsansätze ist wichtiger als dem ursprünglichen Plan zu folgen.

Agiles Marketing greift diese Werte auf und integriert sie entsprechend: Ein direkter Austausch mit den Kunden und ihren Bedürfnissen ist die Basis zur erfolgreichen und schnellen Entwicklung neuer Marketingmaßnahmen. Regelmäßiges Feedback des Kunden hilft bei der stetigen Verbesserung dieser Strategien und ermöglicht dem Team, flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren.

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Scrum: Ein Prozess zur Umsetzung agiler Werte

Die Integration der agilen Werte im Marketing klingt durchaus vielversprechend. Doch wie helfen sie, wenn sich plötzlich das politische Umfeld ändert oder schnell auf einen neuen Trend reagiert werden muss?

Scrum gilt als einer der bekanntesten Prozesses für agiles Marketing und setzt genau dort an, wo im Arbeitsalltag Herausforderungen entstehen: Der effizienten Arbeit im Team.

Statt Ressourcen für die Erstellung komplexer Marketingkampagnen aus dem operative Tagesgeschäft zu “verbrauchen” ermöglicht Scrum einen effizienteren, interdisziplären Ressourcenaustausch.

 

Die drei wichtigsten Rollen im Scrum-Prozess

Der erste Schritt im Scrum-Prozess ist eine klare Rollenverteilung aller Beteiligten.

  1. Der Product Owner stellt sachliche Anforderungen an das Team und trägt die Verantwortung für eine effiziente Umsetzung aller notwendigen Prozessschritte. Für diese Aufgabe sollte ein im Marketing erfahrener Mitarbeiter ausgewählt werden.
  1. Der Scrum Master ist für den reibungslosen Ablauf des gesamten Prozesses verantwortlich. Er nimmt dabei viele einander ähnliche Rollen gleichzeitig ein: als Coach, Mentor, Moderator und Vermittler beseitigt er Hindernisse und sorgt für klare Kommunikation zwischen den am Prozess Beteiligten. Marketingkenntnisse sind für den Scrum Master zwar hilfreich, aber nicht zwingend notwendig. Erfahrungsberichte zeigen zudem, dass gerade bei kleineren Marketing-Teams oft nicht genug Ressourcen vorhanden sind, um einen eigenen Scrum Master auf Vollzeit beschäftigen. Hier sollten alle Beteiligten über eine sinnvolle und klar definierte Aufgabenverteilung untereinander abstimmen.
  1. Im Zentrum des gesamten Prozesses steht ein motiviertes und eigenverantwortlich agierendes Team aus etwa fünf bis zehn Personen. Das Team setzt sich aus Mitarbeitern verschiedener Marketingbereiche zusammen. Dabei werden häufig auch Personen aus anderen Abteilung mit ins Boot geholt – interdiszplinäre Zusammenarbeit steht im Mittelpunkt.

Product Owner, Scrum Master und Team bilden ein kraftvolles Gefüge, das zusammen den nächsten Schritt des Scrum-Prozesses in Angriff nimmt: Die Erstellung von Epics und User Stories.

 

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Epics und User Stories als klare Wegweiser für agiles Marketing

Epics sind komplexe und großflächige Beschreibungen der geplanten Marketingstrategie.

Nehmen wir das Beispiel einer Marketingkampagne für eine neue App zur Produktivitätssteigerung im Home Office. Ein Epic veranschaulicht das “große Ganze” und wird immer aus Nutzersicht erstellt.

User Stories helfen dabei, Epics in kleine, leicht verständliche Schritte einzuteilen. Das Team erhält damit einen klaren Wegweiser zur Entwicklung und Umsetzung erster Ideen der geplanten Marketingkampagne. In unserem Beispiel könnte dies eine Optimierung der Sendezeit für die in der Marketingkampagne verwendeten Emails sein.

Beispiel für eine User Story: Als Kunde des Unternehmens XY möchte ich meine Emails außerhalb meiner Kernarbeitszeit erhalten, um nicht in meinem Workflow gestört zu werden.

Wie sieht nun die Umsetzung der gerade genannten Epics und User Stories in der Praxis aus?

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Mit Sprints schneller ans Ziel

Scrum arbeitet hier mit sogenannten Sprints. Darunter versteht man kurze, zeitlich genau definierte Arbeitseinheiten. Was bei jedem Sprint zu tun ist, kann das Team aus dem sogenannten Back Log (einer für das ganze Team einsehbare To-Do Liste) entnehmen.

Sprints dauern in der Regel zwei bis vier Wochen und sind klar definiert: Jeder im Scrum-Prozess Beteiligte weiß, was bis wann zu tun ist. Dadurch kann das Team schnell erste Marketingstrategien im Markt testen und direkt auf die gewonnenen Ergebnisse aufbauen.

Hier wieder zurück zu unserem Beispiel: In einem kurzen Sprint über ein bis zwei Wochen erstellt das Team einen A/B-Test zur Definition des optimalen Versandzeitpunkts der Marketingemails und führ einen ersten Testlauf durch.

Der Sprint-Zyklus besteht dabei aus einer Planungsphase, täglichen Meetings von maximal 15 Minuten Länge sowie finalen Feedback- und Review-Sessions. Die gewonnenen Ergebnisse werden sofort in der Kampagne umgesetzt. Die Methode Scrum ist im Ultimate Guide to Agile Marketing nochmal in einen tieferen Kontext eingeordnet.

Mehr Transparenz mit Kanban

Scrum bietet ein einfaches, klares System für agiles Marketing. Doch auch hier kann man schnell mal den Überblick über Prozessschritte und To-Dos verlieren. Als Ergänzung zu Scrum bietet sich daher für jedes an agilem Marketing interessierte Team die Kanban-Methode an.

Kanban ist eine übersichtliche Darstellung aller notwendigen Prozessschritte. Es stellt die für die Umsetzung der Marketingkampagne wichtigen Aufgaben visuell dar und ermöglicht eine klare Aufgabenverteilung im Team.

Die Methode adressiert vor allem folgende Fragen: Welche Ressourcen benötigt das Team? Welche Deadlines sind zu beachten? Wie integriert sich meine Aufgabe in den Gesamtprozess? Auf welchem Stand ist das Projekt zur Zeit?

 

Unsere Empfehlung: Erst recherchieren, dann experimentieren

Prinzipiell erfordert die Umsetzung agiler Marketing-Prozesse eine Kombination aus Mut und Geduld: Aus einer Vielzahl verschiedener Methoden (neben Scrum und Kanban gibt es noch zahlreiche andere!) muss das Team den für das eigene Unternehmen passenden Ansatz wählen und über einen längeren Zeitraum hinweg anwenden. Die in unserem Artikel genannten Grundbausteine dienen dabei als Orientierung und dürfen nicht mit einer Universallösung verwechselt werden.

Wir hoffen, dass diese Einführung in die wichtigsten Prozesse des agilen Marketings Euer Interesse geweckt hat. Wichtig ist das Bewusstsein, dass der eigentliche Mehrwert von Scrum & Kanban in deren kontinuierlicher Anwendung liegt. Um die besten Resultate zu erzielen, muss Euer gesamtes Team bereit sein, mit neuen Ansätzen zu experimentieren und sich gemeinsam weiterzuentwickeln.

In unserem nächsten Artikel stellen wir Euch hilfreiche Tools vor, die die regelmäßige Anwendung von Scrum & Kanban im Unternehmen erleichtern. Eine Zusammenfassung des Themas Agile Marketing ist im Ultimate Guide to Agile Marketing zusammengetragen.

 

Näher am Kunden mit Agilem Marketing

Die Ausarbeitung neuer Marketingstrategien dauert Monate und ist bereits veraltet, wenn die erste Kampagne an den Start geht. Auf neue Trends kann durch komplizierte Prozessketten nicht eingegangen werden. Klingt bekannt?

Das Erfolgsrezept lautet: Den richtigen Content zum richtigen Zeitpunkt bei der passenden Zielgruppe zu positionieren und somit einen Mehrwert für den Kunden zu schaffen. Dabei hilft Agiles Marketing. Wir zeigen was die Methode für Euer Unternehmen leisten kann.

 

Was sind agile Arbeitsmethoden und woher kommen sie?

Im Unternehmen bedeutet eine agile Arbeitsweise Beweglichkeit, Transparenz und einen flexiblen Umgang mit Veränderungen – und das in allen Prozessschritten. Gerade ins Detail ausgefeilte Langzeitplanungen und Kampagnen schießen häufig am Ziel vorbei und benötigen damit weit mehr Ressourcen als ursprünglich geplant.

Agile Methoden helfen, Projekte und Produkte schnell sowie den Kundenbedürfnissen entsprechend weiterzuentwickeln. Einen umfassenden Überblick gibt der Ultimate Guide to Agile Marketing.

Das Prinzip der Agilität stammt ursprünglich aus der Softwareentwicklung, wo es bereits seit einigen Jahrzehnten Anwendung findet. So manchem Unternehmer ist auch das im Jahr 2001 begründete Agile Manifesto ein Begriff, das die Grundlagen des agilen Arbeitsprozesses in der Softwareentwicklung definiert.

Agile Prozesse funktionieren und somit hat es die Methode aus den USA auch bereits in viele deutsche Unternehmen geschafft.

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Aktuelle Herausforderungen im Marketing

Marketing-Teams kleiner bis mittelgroßer Unternehmen und auch Startups kämpfen im Arbeitsalltag seit jeher mit Ressourcenknappheit: zu wenig Zeit, zu wenig Budget, zu wenige Mitarbeiter.

Gleichzeitig wächst die Zahl der Kommunikationskanäle beinahe wöchentlich, während sich der für kritische Wettbewerbsentscheidungen verfügbare Zeitrahmen zunehmend verkleinert. Der erfolgreiche Marketing-Manager von heute muss daher so einige Herausforderungen meistern:

 

 

 

Quelle: Kontor Digital Media 06/2016

 

Wir leben in einer immer komplexer werdenden Welt, in der Kundennähe der tragende Erfolgsfaktor ist. Laut einer Studie zum Thema Agilität der Kienbaum Consultants International GmbH halten über die Hälfte der befragten Unternehmen die Fähigkeit, umgehend auf Veränderungen der Kundenpräferenzen eingehen zu können für besonders wichtig.

Die umsetzungsstärksten Unternehmen setzen dabei bevorzugt auf das „Trial & Error“ Prinzip, gefolgt von einer schnellen Implementierung machbarer Einzelschritte. Beides sind wichtige Bestandteile im Agilen Marketing.

Was ist Agiles Marketing?

Das Deutsche Institut für Marketing (DIM) definiert Agiles Marketing folgendermaßen:

„Eine Form des Marketing, bei der der gesamte Marketing Prozess in viele kleine Schritte unterteilt wird, sodass es möglich ist, auf innere oder äußere Einflüsse an bestimmten Punkten sofort reagieren zu können, und über den weiteren Fortschritt entschieden werden kann.“

 

Agiles Marketing ist also vor allem eines: schnell. Dabei geht es weniger um das perfekte Endergebnis und vielmehr darum, viele kleine Projekte – im Scrum-Modell auch als Sprints bezeichnet – über einen möglichst kurzen Zeitraum umzusetzen. Im Fokus steht dabei immer der Kunde und seine Bedürfnisse.

Das Marketing-Team wendet die gewonnen Erfahrungen sofort im nächsten Arbeitsschritt an. Auch Fehler sind erlaubt, solange sie nicht zweimal gemacht werden. Es zählt das Prinzip „Getting Things Done“: in weniger als vier Wochen wird entwickelt, umgesetzt, gemessen, optimiert und der Zyklus beginnt von vorne. Dies lässt sich übrigens sehr gut mit der Vorgehensweise im Agilen Projektmanagement vergleichen.

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Immer in Bewegung: Agiles Marketing und seine Vorteile

Um mit der Geschwindigkeit des Marktes und der Wettbewerber mithalten zu können, entscheiden sich viele Unternehmen und Startups für Agiles Marketing.

1. Transparente Prozesse

Agiles Marketing zeichnet sich durch kurze, iterative Prozessschritte aus. Dabei werden regelmäßig Zwischenergebnisse überprüft und auch sofort am Endnutzer getestet. Das Feedback zeigt, welche Strategien funktionieren und somit weitergeführt werden sollten, während sich das Team schnell von erfolglosen Konzepten trennen kann.

2. Stärkung von Teamgeist und Eigenverantwortung

Menschen leisten, wenn ihnen die Möglichkeit und das Vertrauen dazu gegeben wird. Agile Prozesse stärken die Eigenverantwortung der beteiligten Mitarbeiter und ermöglichen funktionsübergreifende Zusammenarbeit. Das schweißt zusammen und motiviert.

3. Klar definierte Vision mit Flexibilität in der Umsetzung

Agiles Marketing bedeutet nicht, dass Unternehmen auf klare Strukturen und Zielsetzungen verzichten müssen. Durch die bewusste Abschaffung starrer Pläne kann sich das Marketing-Team auf die wirklich wichtigen Themen konzentrieren und auch (und vor allem) unerwartete Herausforderungen als Chancen wahrnehmen. Eine klar definierte Vision gibt dabei die Richtung vor. Der weitaus tiefer gehende Guide to Agile Marketing gibt über die Vorteile ebenfalls Aufschluss.

Wie sich agiles und traditionelles Marketing in den genannten Punkten vergleichen lassen, seht Ihr in unserer Infografik.

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Der Einsatz agiler Marketing-Prozesse im eigenen Unternehmen

Agile Unternehmensentwicklung ist ein evolutionärer Prozess. Obwohl viele Unternehmen in Teilbereichen wie Softwareentwicklung oder Projektmanagement bereits mit agilen Tools arbeiten, finden diese im Marketing häufig noch geringe Anwendung. Doch das Interesse steigt mit den Herausforderungen der digitalen Transformation.

Über 80% der Unternehmen gaben bei einer Umfrage des Online-Portals Statista an, dass das Marketing über Soziale Medien in den nächsten zwei Jahren (stark) wachsen wird. Im Bereich Social Media finden bekanntlich am schnellsten Veränderungen statt, die agilere Prozesse unerlässlich machen.

Wie Ihr Agiles Marketing im eigenen Unternehmen umgesetzt könnt betrachten wir im nächsten Artikel unserer Reihe „Agiles Marketing“. Eine Zusammenfassung aller Artikel gibt es im Ultimate Guide to Agile Marketing.